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Xiaomi Electric Scooter 4 vs. 4 Pro vs. 4 Ultra: Drei Scooter, drei Level – aber nur einer ist der wahre Allrounder

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Xiaomi Scooter 4

Xiaomi Electric Scooter 4 vs Xiaomi Electric Scooter 4 Pro vs Xiaomi Electric Scooter 4 Ultra

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Xiaomi Scooter 4 Pro

Xiaomi Electric Scooter 4 Pro vs Xiaomi Electric Scooter 4 Ultra vs Xiaomi Electric Scooter 4

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Xiaomi Scooter 4 Ultra

Xiaomi Electric Scooter 4 Ultra vs Xiaomi Electric Scooter 4 vs Xiaomi Electric Scooter 4 Pro

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Du hast genug vom morgendlichen Stillstand im Verkehr, von vollen Bussen und der verzweifelten Suche nach einem Parkplatz? Dann ist ein E-Scooter genau das, was du brauchst. Und wenn du dich ein bisschen umschaust, stolperst du früher oder später über Xiaomi. Klingt vertraut – aber dann stehst du plötzlich vor einer Auswahl, die alles andere als eindeutig ist: Scooter 4, 4 Pro oder 4 Ultra?

Auf den ersten Blick sind sie sich zum Verwechseln ähnlich. Schwarz, minimalistisch, technikaffin – und doch könnten die Unterschiede nicht größer sein. Die Wahrheit liegt unter dem Trittbrett. Und genau dort schauen wir jetzt genauer hin.

Inhaltsverzeichnis

Drei Modelle, ein Look – aber nicht dieselbe Liga

Xiaomi Electric Scooter 4 vs 4 Pro vs 4 Ultra Unterschied

Auf den ersten Blick könnten sie Brüder sein. Alle drei E-Scooter kommen im typischen Xiaomi-Stil: Schwarz mit roten Akzenten, LED-Frontleuchte, Reflektoren, zentrales Display mit Fahrdaten. Du weißt sofort, was du bekommst – klare Funktion, kein Firlefanz.

Aber sobald du den 4 Ultra anfasst, merkst du: Der ist anders. Nicht nur optisch. Mit 24,5 Kilogramm wiegt er satte 7 Kilo mehr als die 17 Kilo der Modelle 4 und 4 Pro. Und das hat Konsequenzen – nicht nur beim Tragen, sondern auch beim Fahrgefühl. Massiver, ruhiger, souveräner.

Komfort, der federt – oder eben nicht

Wer täglich durch Schlaglöcher brettert oder sich mit schlechtem Asphalt rumschlägt, kennt das: Ohne Federung wird jeder Meter zur Geduldsprobe. Der Xiaomi Electric Scooter 4 Ultra ist der einzige im Trio mit einer echten Doppelfederung – vorne und hinten. Und das spürst du. Jeder Bordstein wird weicher, jede Unebenheit gleitet besser unter dir weg.

Der 4 und der 4 Pro dagegen setzen allein auf die Dämpfung der Reifen. Das reicht für glatten Untergrund – aber wehe, die Straße wird schlechter. Dann wird es schnell unangenehm. Wenn du Komfort willst, brauchst du die Ultra-Version.

Der Motor: drei Level, drei Temperamente

Hier gibt’s keine Diskussion – die Leistung steigt von Modell zu Modell spürbar an. Und nein, nicht nur auf dem Papier:

  • Xiaomi Electric Scooter 4: 600 Watt, bis 16 % Steigung
  • 4 Pro: 700 Watt, bis 20 % Steigung
  • 4 Ultra: 940 Watt, bis 25 % Steigung

Alle drei fahren maximal 25 km/h – gesetzlich geregelt. Aber wie sie dahin kommen, das ist ein ganz anderes Thema. Der Ultra zieht los, als hätte er was vor. Der 4 Pro ist kräftig, aber zivilisiert. Der einfache Scooter 4? Reicht – aber nur, wenn du keine Berge und keine Eile hast.

Ausdauer ist alles – und hier trennt sich die gruppe

Xiaomi Electric Scooter 4 vs 4 Pro vs 4 Ultra Unterschiede

Wenn du nicht täglich laden willst, wird’s jetzt spannend. Denn die Reichweite ist das vielleicht entscheidendste Kaufargument:

  • Scooter 4: rund 30–35 Kilometer
  • 4 Pro: etwa 55 Kilometer
  • 4 Ultra: bis zu 70 Kilometer

Was uns überrascht hat: Der Ultra hat mit 12000 mAh sogar weniger Akkukapazität als der 4 Pro mit 12400 mAh – und trotzdem die größere Reichweite. Warum? Weil er schlauer arbeitet. Der S+ Modus optimiert die Energienutzung, passt das Fahrverhalten an und sorgt dafür, dass du einfach weiter kommst.

Der einfache Scooter 4 fällt hier ab. Für kurze Strecken reicht’s, klar. Aber wer pendelt oder auch mal spontan fährt, wird schnell an Grenzen stoßen.

Gleiche reifen, andere bremsen

Alle drei Scooter rollen auf 10-Zoll Xiaomi DuraGel-Reifen – pannensicher, komfortabel, selbstabdichtend. Die Reifen selbst machen ihren Job gut, keine Überraschungen hier.

Aber: Der 4 Ultra hat ein besseres Bremssystem. Während 4 und 4 Pro auf ein reines eABS-Doppelbremssystem setzen, kombiniert der Ultra eABS mit einer Trommelbremse am Hinterrad. Das bringt mehr Biss, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten oder bei Nässe.

Wer viel bremst – oder einfach gern sicher bremst –, hat beim Ultra einen Vorteil, den man nicht unterschätzen sollte.

Wetterfestigkeit – und der eine, der durchzieht

Regen? Staub? Pfützen? Genau hier trennt sich die Spreu vom Scooter. Der Ultra ist nach IP55 zertifiziert – das heißt: staubgeschützt und spritzwassersicher. Du kannst ihn auch mal im Nieselregen fahren oder auf einem Feldweg einsetzen, ohne direkt nervös zu werden.

Der 4 Pro kommt auf IPX4 – also gegen Spritzwasser geschützt, aber nicht gegen Staub. Und beim Standard-Scooter 4? Da gibt’s keine offizielle Zertifizierung. Also eher nichts für schlechtes Wetter oder wilde Abkürzungen.

Alles smart, aber keine überraschungen

Xiaomi Electric Scooter 4 vs 4 Pro vs 4 Ultra Vergleich

Smartphone verbinden, App starten, Firmware updaten – bei allen drei Scootern läuft das identisch über die Mi Home App. Kein Unterschied, keine Exklusivität. Du kannst Fahrdaten speichern, den Scooter sperren oder Einstellungen anpassen. Nett, aber kein Gamechanger – nur eine solide Grundausstattung für technikaffine Fahrer.

Und welcher ist jetzt der eine, der alles kann?

Ganz ehrlich: Alle drei haben ihre Daseinsberechtigung. Aber wenn wir einen wählen müssten, den wir jeden Tag fahren, dann wäre es nicht der Günstigste – und auch nicht der Größte. Es wäre der Xiaomi Electric Scooter 4 Pro.

Warum?

Weil er genau da landet, wo Alltag und Leistung sich treffen. Er ist kräftiger als der einfache 4er, leichter und praktischer als der Ultra. Keine Federung, ja – aber auch kein unnötiges Gewicht. 55 Kilometer Reichweite reichen locker für mehrere Pendelstrecken, der Motor zieht solide durch, und bei Design, Bremsen und Smartfunktionen steht er dem Ultra kaum nach.

Der Ultra? Beeindruckend, komfortabel, stark – aber eben auch sperrig und schwer. Der Scooter 4? Sympathisch reduziert, aber eben auch limitiert.

Der 4 Pro ist der Kompromiss, den man gern eingeht. Weil er nicht billig wirkt, sondern bewusst gewählt. Und weil er zeigt, dass es nicht immer das Maximalprinzip braucht, um richtig viel Spaß zu haben.

Wenn du also jeden Tag fahren willst – aber nicht schleppen, nicht ständig laden und nicht Kompromisse machen –, dann bist du beim 4 Pro genau richtig.